Auf vielfachen Wunsch meiner Frau Mutter präsentiere ich heute mit Stolz meine beiden Mitbewohner: meine beiden  Zwergpapageien, im Volksmund auch Pfirsichköfpchen gennant: die „Kung Fu-Vögel“. Im März hatte ich einen lichten Augenblick und fragte mich, wieso ich immer nur darüber redete, gewisse Dinge zu tun, sie dann aber auf später verschob. Und meistens kommst später dann ja doch nicht. Also zog ich los und erstand in einem großen Pflanzenmarkt zwei Piepmätze.
Zu ihren Namen sind sie während ihres ersten ungewollten Freiflugtermins gekommen. Da sie auch nach 30 Minuten immer noch nicht auf die Idee kamen, endlich aus dem Käfig auszubrechen und sich in die Höhe zu erschwingen, steckte ich ein Stück Apfel zwischen die Gitterstäbe neben der Tür. Da sie Apfel gerne fressen (oder auch durch die Gegend werfen), sprang einer nach kurzem kritischen Blick los, um sich das Stück Apfel zu holen. Nur waren da halt keine Stäbe, sondern der Weg ins Freie mit einem halben Meter Abgrund, da der Käfig auf dem Fensterbrett hockte. So sackte das Tierchen erst einmal erstaunt für 30 cm ins Leere, bevor ihm einfiel die Flügel zu nutzen. Seitdem lebe ich mit Meister Kung und Meister Fu.



Für einen Vogel ist das aber eine bedenklich lange Zeit um zu realisieren, wozu die Flügel da sind 🙂 Aber süß sind die beiden.